Jaika und Felix auf Reise

Costa Rica - Panama - Chile

Seite 4 von 6

Entspannte Tage in Boquete

Eigentlich wollten wir in Boquete den Sendero Los Quetzales laufen, einen mehrstündigen Wanderweg, bei dem man gute Chancen hat, den bunt gefiederten Vogel Quetzal zu sehen. Leider ist der Weg gerade geschlossen.

Als Alternative haben wir uns den El Pianista Trail überlegt. Da auf dem Weg aber vor kurzem ein Tourist von einem Jaguar angefallen wurde und der Weg generell nur mit Guide empfohlen wird und wir von der ersten Wanderung noch erledigt waren, haben wir es doch lieber gelassenen. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben, auf den Vulkan Barú zu steigen. Die Wanderung dauert aber 10 Stunden und beginnt mitten in der Nacht, was uns dann doch zu viel war. Deshalb haben wir beschlossen, zwei entspannte Tage in Boquete zu verbringen. Das Bergdorf mit seinem kühleren Klima gefällt uns sehr gut. Es hat mehrere schöne Parkanlagen und ist von wolkenbehangenen Bergen umgeben. Es gibt auch einen kleinen Künstlermarkt, über den wir geschlendert sind und auf dem wir uns („handmade“, „traditional“ und „only natural material“) Dinge haben andrehen lassen.

Blick vom Dorf in die Berge. An dem Fluss beginnt vielversprechend ein schöner Weg. Allerdings endet dieser nach ca 200 Metern hinter der nächsten Kurve.

Die etwas kitschige Weihnachtsdeko setzt sich in Panama am Stadtpark in Boquete fort.

Parque Biblioteca Boquete

Weiter nach Boquete

Gestern haben wir den Tag mit der Weiterreise nach Boquete verbracht. Obwohl die Entfernung nicht zu groß ist, hat sich der Weg durch den Umstieg vom Wassertaxi in ein Shuttle und die eher chaotische Organisation des Shuttles etwas gezogen. Ingesamt hat aber alles gepasst und wir sind relativ günstig nach Boquete gekommen. Boquete ist ein nettes Dorf in den Bergen. Hier ist es etwas kühler und trockener, was angenehm ist.

Unsere Unterkunft liegt schön ruhig am Ortsrand und ist aus Containern gebaut. Sie ist zwar klein, aber trotzdem komfortabel.

Heute sind wir morgens zum Lost Waterfalls Trail. Der Weg ist sehr schön, teilweise etwas abenteurlich und steil. Man kann drei Wasserfälle sehen.

Danach sind wir mittags noch den ebenfalls schönen, etwas kürzeren Pipeline Trail gelaufen, der auch an einem Wasserfall endet.

Sil­ves­ter und Neu­jahr

An Silvester waren wir mittags am „Hospital Point“ auf der Isla Solarte schnorcheln. Es gibt dort einen schönen kleinen Strand und ein tolles Riff mit vielen Korallen. Das Handy haben wir in eine wasserfeste Hülle gepackt, das Fotografieren hat aber leider nicht so gut geklappt, wir konnten keine guten Bilder der zahlreichen Fische machen.

Zum Sonnenuntergang sind wir mit unseren Hosts auf eine Floating Bar, die von ihren Freunden betrieben wird.

Danach sind wir noch in eine Bar auf der Hauptinsel Colón, wo wir die Zeit bis Mitternacht verbracht haben. Dann gab es ein schönes und fast einstündiges Feuerwerk, bevor wir müde ins Bett gegangen sind.

Heute sind wir zum Playa Estrella auf der Insel Colón gegangen. Der Strand ist für seine großen Seesterne bekannt, die man in dem klaren Wasser gut sehen kann. Heute war an Neujahr am Strand sehr viel los, es gab überall Partys. Wir konnten die Seesterne überraschenderweise trotzdem sehen.

Zapatilla #2

Heute haben wir eine tolle Tour mit einem Besuch der Insel Zapatilla #2 als High­light gemacht.

Die Tour begann in Bocas Town auf der Hauptinsel Colón. Die Stadt hat einige Häuser mit toller Bauweise am Wasser.

Zuerst haben wir kurze Stopps an einer Bucht, bei der man Delfine sehen kann, und der Faultier-Insel gemacht. Wir haben ein paar Delfine und ein Faultier aus der Entfernung gesehen. Aus Costa Rica waren wir was Faultiere angeht schon sehr verwöhnt.

Danach ging es zum Schnorcheln an ein Korallenriff. Der Ort war toll. Wir konnten eine beeindruckende Unterwasserwelt mit vielen Fischen sehen. Wir ärgern uns aber etwas, dass wir keine Ausrüstung für Unterwasseraufnahmen besorgt haben. Morgen probieren wir vielleicht eine wasserdichte Tasche für das Handy aus. Wir sind aber noch skeptisch.

Danach ging es zur Insel Zapatilla #2, die direkt neben der Insel Zapatilla #1 liegt. Die kleine und unbewohnte Insel hat wunderschöne Sandstrände mit vielen Palmen und kristallklarem Wasser. Sie sieht aus wie im Film. Nachdem wir die Insel in einer Stunde umrundet haben, waren wir noch etwas baden.

Auf dem Rückweg haben wir nochmal zum Schnorcheln angehalten. Hier konnte man eine andere Korallenart sehen. Die Stelle war ebenfalls toll.

Die Boote stoppen zwischendurch an einem relativ teuren Restaurant zwischen den Inseln. Unser Host hat uns aber schon vorgewarnt und mit einer Kühltasche versorgt, so dass wir Snacks besorgen und das Mittagessen auslassen konnten.

Zum Schluss haben wir noch an der Insel der Seesterne gehalten, wo wir die Tierchen aus dem Boot heraus bewundern konnten.

Panama – Ankunft in Bocas del Toro

Gestern sind wir auf der Inselgruppe Bocas del Toro in Panama angekommen. Unsere Unterkunft liegt auf der Insel Bastimentos sehr schön direkt am Wasser.

Heute haben wir die Insel Bastimentos erkundet. Wir sind von unserer Unterkunft erst zum Wizard-Beach und dann zum Red-Frog-Beach gelaufen. Der Weg durch den Dschungel war etwas abenteuerlich. Zurück haben wir dann das Wassertaxi genommen.

Danach sind wir von unserer Unterkunft aus mit dem Stand-up-Paddle zum Schnorcheln gefahren. Die Unterwasserwelt ist toll. Das Wasser ist extrem klar und wir konnten viele Fische sehen.

Letzter Tag in Costa Rica

Gestern Abend haben wir auf dem Rückweg vom Playa Grande bei Cahuita nochmal ein süßes Faultier gesehen. Es hing vom Trubel ganz unbeeindruckt direkt neben einer Bar.

Heute Morgen sind wir mit dem Bus noch an den etwas entfernteren Playa Manzanillo gefahren. Der Strand ist auch sehr schön. Wir haben noch ein Faultier gesehen. Nachdem wir so viele Faultiere auch aus der Nähe gesehen haben, sind wir nicht mehr wie eigentlich geplant in die Faultier-Auffangsstation gegangen. Stattdessen sind wir am Strand entlang zum nächsten Strand, dem Playa Punta Uva, gelaufen. Wir haben es gerade noch rechtzeitig auf den Bus zurück geschafft.

Abends waren wir dann nochmal in Cahuita am Playa Grande, der zu unserem Lieblingsstrand geworden ist.

Morgen geht es mit dem Shuttle und Boot weiter zu unserem nächsten Ziel Bocas del Toro in Panama. Wir freuen uns aber auch schon darauf, vor unserem Rückflug im Februar nochmal eine Woche in Costa Rica verbringen zu können, das Land hat uns sehr gut gefallen.

Cahuita

Vorgestern sind wir morgens nochmal in den Cahuita Nationalpark und konnten den kompletten Weg durch den Park wandern. Unterwegs haben wir wieder Waschbären getroffen. Der Weg ist sehr schön und führt meist direkt am Meer entlang. Nachmittags waren wir noch etwas am Strand (Playa Negra bei Cahuita) und abends in einem netten Restaurant mit Live-Musik essen.

Ungebetener Gast in unserer Unterkunft. War aber nicht gefährlich.

Playa Negra bei Cahuita.

Gestern haben wir den Tag am Strand verbracht. Wir waren erst nochmal am Playa Negra und sind dann noch weiter zum Playa Grande gelaufen. Beide Strände gefallen uns sehr gut. Am Feiertag war am Playa Negra viel los. Die Einheimischen sind mit der ganzen Familie, inklusive Großeltern, an den Strand gefahren. Alle waren mit einem Grill, Tischen, Stühlen und Musik ausgestattet. Am Playa Grande waren wir dann wieder alleine.

Auf dem Rückweg vom Strand hing ein Faultier mit Baby direkt am Straßenrand.

Nachts haben wir dann noch eine geführte Tour durch den Regenwald gemacht. Es gab wieder viel zu sehen. Diesesmal meist Spinnen und Schlangen.

Giftige Greifschwanz-Lanzenotter.

Sehr giftige Bananenspinne. Erkennbar ist sie an dem einen schwarzen Strich auf dem Kopf. Es gibt auch eine harmlose Spinne mit zwei schwarzen Strichen, welche die gefährliche Bananenspinne nachahmt.

Vogelspinne

Harmlose Riemennatter. Der Guide hat uns die Schlange auch auf die Hand gegeben.

Zwei Spinnen, wahrscheinlich bei der Paarung. Oder eine wird gefressen. Oder beides.

Vieraugen-Opossum

Kugelameise. Es ist eine der größten Ameisenarten. Ihr Stich tut sehr weh.

Heute früh waren wir im Nationalpark an einem Korallenriff schnorcheln und haben dabei viele bunte Fische und einen großen Rochen gesehen. Leider konnten wir unter Wasser keine Fotos machen. Gleich gehen wir nochmal etwas an den Strand.

Weiter nach Cahuita

Gestern sind wir von Tortuguero weiter nach Cahuita gereist. Dazu haben wir erst für drei Stunden ein Boot genommen. Die Fahrt durch die Kanäle war nochmal schön. Danach ging es für eine Stunde mit einem Sammeltaxi weiter.

Cahuita ist ein kleiner Küstenort an der Karibik. Unsere Unterkunft liegt direkt am Eingang des Cahuita Nationalparks mitten in der Natur. Die Unterkunft gefällt uns gut und wir freuen uns auf die Weihnachtsfeiertage hier. Schon beim Frühstück auf unserer Terrasse konnte wir die ersten Affen und Kolibris beobachten. Auf dem Rückweg heute Nacht haben wir sogar einen Kaiman in einem Tümpel im Dorf gesehen.

Heute Morgen sind wir zum Cahuita Nationalpark aufgebrochen. Eigentlich kann man von dem Eingang in Cahuita ca acht km bis zum anderen Eingang Puerto Vargas wandern. Heute mussten wir aber nach einer Weile umdrehen, da der Weg gesperrt war. Morgen wollen wir den Großteil des Weges vom anderen Eingang aus laufen. Heute sind wir dafür nachmittags mit dem Bus nach Puerto Viejo gefahren. Das ist ein etwas größerer Ort mit vielen Restaurants und schönen Stränden.

Waschbären im Cahuita Nationalpark

Playa Puerto Viejo

Playa Negra bei Puerto Viejo

Parque Nacional Tortuguero

Wir haben heute den Tag im Nationalpark Tortuguero verbracht. Die namensgebenden Schildkröten kann man hier gerade nicht sehen, die Artenvielfalt ist aber immer noch unglaublich.

Heute Morgen haben wir eine Kanu-Tour auf einem der Kanäle des Parks gemacht, bei der wir schon einige Tiere sehen und relativ tief in den Regenwald hineinfahren konnten.

Direkt zu Beginn haben wir einen Vogel gesehen, der große Probleme hatte, den gejagten Fisch herunterzuschlucken.

Faultier

Kleiner Kaiman

Leguan

Zweiter, größerer Kaiman

Weiterer Kaiman. An die Kaimane konnte man mit dem Boot ziemlich nahe ran, da diese laut dem Guide im Gegensatz zu Krokodilen nicht angriffslustig sind.

Mittags haben wir den Tortuguero Nationalpark auf dem Jaguar-Trail zu Fuß erkundet. Jaguare haben wir nicht gesehen, uns wurde aber erzählt, dass im Dorf in den letzten Nächten schon zweimal ein Jaguar gesehen wurde, der es auf die kleinen Hunde im Dorf abgesehen hat, da er außerhalb der Schildkröten-Saison hungrig ist. Auf dem schönen Weg konnten wir viele andere Tiere sehen.

Die letzten Tage hat es hier viel geregnet. Deshalb mussten wir uns Gummistiefel leihen, um den Park zu betreten.

Diese Blattschneiderameisen sieht man überall.

Weitere Faultiere, die gut getarnt im Baum hängen.

Nachmittags sind wir mit dem Boot noch in einen anderen Teil des Parks gefahren. Dort kann man einen kleinen Berg besteigen, von dem man eine schöne Aussicht auf ganz Tortuguero hat.

Öffentliche Verkehrsmittel in Tortuguero.

Blick auf Tortuguero.

Fahrt in die Karibik

Gestern und heute sind wir von der Pazifikküste ans karibische Meer gefahren.

Dazu haben wir gestern den Bus von Sámara über Nicoya nach San José genommen. Da die Abfahrtszeiten eher undurchsichtig sind hatten wir ungeplant einen dreistündigen Aufenthalt in Nicoya. Wir haben die Stadt ein wenig angeschaut und im Park etwas gegessen.

Kirche am Stadtpark in Nicoya.

Die Weiterfahrt nach San José war mit 6 Stunden auch länger als erwartet, weil wir noch in den chaotischen Feierabendverkehr der Stadt geraten sind.

Ähnlich ging es heute morgen weiter. Der Bus von San José nach Cariari konnte seine übliche Route wegen eines Erdrutsches nicht nehmen, so dass er einen Umweg fahren musste und die Fahrt 6 statt 2 Stunden gedauert hat. Dennoch sind die Busfahrten immer ganz nett: Man sieht viel vom Land, lernt andere Reisende oder Einheimische kennen und wir haben auch genug Zeit für die Fahrten.

Schließlich wurden wir nach der langen Fahrt auch noch mit einer schönen Bootstour durch die Natur nach Tortuguero belohnt. Der kleine Ort liegt an der Karibikküste und ist nur per Boot oder Flugzeug erreichbar. Er grenzt an den gleichnamigen Nationalpark an, den wir morgen besuchen wollen.

Auf der Fahrt haben wir schon ein paar Tiere, wie diesen Leguan, gesehen. Leider waren wir bei dem Baby-Kaiman mit dem Foto nicht schnell genug. Jaika hofft, morgen nochmal welche zu sehen.

Kleine Kirche in Tortuguero.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »